Mit Taktik 110 zum Pokalsieg

Wie endete mein letzter Bericht? …der Pokal hat seine eigenen Gesetze… und genau so war es in der ersten Pokalrunde gegen BSG Polizei Bonn 1980, wobei wohl keiner der Spieler vom Gegner bei der Gründung des Verein 1980 schon auf der Welt war.

Was für ein Spiel, was für eine Mannschaft, was für eine Dramatik und was für ein Glück, dass das Tor eben genau dort auf die Linie geschoben wurde. Drei mal Pfosten und ein Wembley-Latten-Gedächtnis-Treffer, der eben nicht drin war, retteten vor weiteren Toren, den Rest verhinderte Sebastian, welcher wieder einmal mit tollen Paraden glänzte. Nach drei Niederlagen mussten neue Impulse her und nach einer Aussprache gab es digitale Liebesbriefe vom Trainer mit Taktik Video und den wichtigsten Grundlagen für Angriff und Abwehr. Einzig ein Briefing von den Gegenspielern hatte gefehlt, naja, vielleicht beim nächsten Mal? Wobei, man konnte sagen, wenn alle Polizisten so schnell und gut Fußball spielen können, hätten wir keine flüchtigen Verbrecher mehr im Lande und werden Europameister.

Hoch motiviert rückten wir mit einer Doppelbesetzung an und der Anzug saß gut. Egal wer auch dem Feld war, alle gaben Gas und und hielten sich an die Vorgaben. Trotzdem gelang dem Gegner die 1:0 Führung nachdem einmal die Zuordnung nicht stimmte, doch es gab ja eine zweite Halbzeit, unsere zweite Halbzeit! Man spielte ruhig weiter, hatte das entsprechende Glück des Tüchtigen und nach einem tollen Konter gelang der verdiente Ausgleich. Etwa 10 Minuten vor Ende gelang dann für wohl alle, Stephan eingeschlossen 🙂 der 2:1 Führungstreffer mit einem spektakulären Weitschuss. Sollte der SV-Vilich-Müldorf heute wirklich gegen die Polizei aus Liga 2 gewinnen, oder gibt es am Ende wieder traurige Gesichter? Die Minuten vergingen und jeder gewonnen Zweitkampf wurde bejubelt, dann der ersehnte Schlusspfiff und der SV-Vilich-Müldorf steht in Pokalrunde zwei.

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Niederlage gegen SV Wachtberg AH

Auch am dritten Spieltag gab es keine Punkte für den SV-Vilich-Müldorf. Nachdem man schon 1:4 zurück gelegen hatte und das Spiel in ein 5:4 drehen konnte, gelang Wachtberg kurz vor Schluss nicht nur der Ausgleich, sondern auch der Siegtreffer.

Wo wir gerade bei den guten Nachrichten sind, unser Gegner für den Pokal wurde ausgelost und uns erwartet ein guter altern Bekannter aus der zweiten Liga, BSG Polizei Bonn 1980. Aber der Pokal hat ja seine eigenen Gesetzte…

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Friedliches Willkommen in Kriegsdorf

Am zweiten Spieltag ging es mal nicht ins Ausland zu einem Europacup Spiel, sondern ins wunderschöne Kriegsdorf. Dort wurden wir freundlich empfangen und von diversen Spielern und Betreuern darauf hingewiesen, dass wir unsere Taschen aufgrund des einsetzenden Regens auch gerne ins schöne Vereinsheim stellen können. Doch bitte vor dem Betreten der Räumlichkeiten die Schuhe ausziehen, Ordnung muss sein. Es gab nämlich ein sandiges Problem, dafür aber echtes Strandfeeling auf dem Platz. Dieser wurde großzügig gesandet und man fühlte sich gleich Urlaubsreif.

Nach soviel guter Laune und dem herzlichem Empfang wollten wir natürlich nicht unfreundlich sein und gestatteten dem Gegner gleich zu Beginn ein Tor. Die gesamte Mannschaft bildete eine tolle Gasse und der Gegner könnte einfach nicht vorbei schießen. So ging es auch in die Pause und man war gespannt auf die zweite Halbzeit. Hier hatte man zwar einige gute Chancen für den Ausgleich, aber durch ein schönes Solo und einen Weitschuss erhöhte der Gegner auf 3:0. Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl keiner mehr auf eine Spielwende getippt, aber SV-Vilich-Müldorf schaltete nochmal auf Attacke und plötzlich stand es kurz vor Schluss 2:3 durch ein Freistoßtor von Winne und Tor des Willens von Tom. Doch der Ausgleich wollte nicht fallen und somit warten wir weiterhin auf unsere ersten Punkte in Liga drei.

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Saisonstart in „Wo ist bitte Wormersdorf?“

Was für ein Start in die neu formierte dritte Liga Kleinfeld, zumindest aus journalistischer Sicht. So viele Anekdoten, so viele Möglichkeiten den Bericht zu beginnen…

Beginnen wir mit der Hinfahrt ins wunderschöne Wormersdorf, gefühlt ein Ewigkeit entfernt und Anfahrt durch mehrere Zeitzonen, mussten wir in Wormersdorf erstmal die Uhren umstellen. Selten war ein Auswärtsspiel so weit entfernt und die dritte Liga hat noch einige tolle Reiseziele parat. Dafür war das Vereinsheim Tiptop und moderner eingerichtet als so manches Hotel.

Das Spiel selber gestaltete sich wie in Liga zwei schwierig, man ging in Führung und konnte den Gegner in Halbzeit eins durch eine gute Mannschaftsleistung beeindrucken. Trotzdem ging man mit 1:2 in die Halbzeit. Die zweite Halbzeit lief dann etwas unkontrolliert, nachdem sich zwei Spieler verletzten und man nicht mehr auswechseln konnte. Trotzdem gelangen drei Tore, doch der Gegner konnte mit neun weiteren Toren glänzen. Am Ende eine Niederlage die in Ordnung geht, allerdings nicht in der Höhe. Dafür hatten die etwa 15 nicht zahlenden Zuschauer was zu sehen. Nicht unerwähnt soll das Ligadebüt von Stephan bleiben, der sich gleich gut ins Mannschaftsgefüge spielte.

Nun heißt es erstmal Karneval feiern und am 26.2. gibt es die zweite Chance sich am zweiten Spieltag die ersten drei Punkte zu verdienen.

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Liga drei, da simmer dabei

Liga drei, da kommen Erinnerungen an unser erstes Jahr im Betriebssport Kreisverband Bonn/ Rhein Sieg e.V. hoch. 2013 war unser Start in Kleinfeldliga drei, damals bestand die Kleinfeldliga noch aus drei Ligen und wir mussten uns erstmal hocharbeiten. Doch es gelang der Aufstieg innerhalb von zwei Jahre in Kleinfeldliga eins. Hier gastierten wir von 2015 bis 2022, dann folgte der Abmarsch über Liga zwei in Liga drei. Mittlerweile gibt es fünf Ligen, wobei Liga vier dieses Jahr satt Liga drei zweigleisig ist. Wir befinden uns also in der goldenen Mitte und dürfen alte Bekannte und viele neue Teams begrüßen.

Am Montag den 05.02.24 findet der 1. Spieltag gegen SV Wormersdorf statt und der SV-Vilich-Müldorf AH kann beweisen dieses Jahr die richtige Fahrstuhltaste zu drücken.

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Wenn Abstiegsengel weinen

Passend zum Abstieg in die dritte Liga, regnete es ununterbrochen den kompletten Montag. Selbst die Abstiegsengel waren traurig und es gab einen Regenkick bei bestem Fritz-Walter Wetter. Unter dem Motto „Weinst du, oder ist es der Regen?“ versuchten die Spieler von Vilich-Müldorf die Abstiegstränen wegzuwischen und eine gute Leistung gegen Buschdorf zu zeigen. Dies gelang auch mit dem überraschenden 1:0 des Außenseiters, doch die Freudentränen hätte man sich sparen können, denn in die Halbzeitpause ging man wie so oft in dieser Saison, wieder mit einem Rückstand. Eine geschlossene Mannschaftsleistung in einem fairen Spiel endete mit einer 2:5 Niederlage und klitschnassen Trikots. Nächste Saison dann wieder alles auf Null und Neustart in der dritten Liga.

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Wir melden uns vom Abgrund

Im Abstiegsfinale gegen KB Niederkassel geht der SV-Vilich-Müldorf mit einer 1:4 Niederlage vom Platz und muss den Gang in dritte Liga antreten. Ohne Auswechselspieler gelang es lange das Spiel offen zu halten und erst in den letzten Minuten vor der Pause erzielte Niederkassel zwei Tore zur 2:0 Führung. Zwar konnte im Sturm keine große Torgefahr erzeugt werden, aber die Abwehr stand und man merkte wie die Unzufriedenheit beim Gegner wuchs, da einfach kein Tor gelingen sollte.

In der zweiten Halbzeit war dann nach einem Eigentor, welches den Saisonverlauf ganz gut beschreibt, beim Spielstand von 3:0 und keinen Auswechselspieler, dass Spiel gelaufen. Auch der 1:3 Anschlusstreffer konnte daran nichts mehr ändern und das Spiel endete 1:4. Großes Lob vom Gegner, dass man auch ohne Auswechselspieler angetreten war und wie clever man verteidigt hatte. Nachdem dann noch eine Extralob vom Schiedsrichter, insbesondere für Sebastian unseren Torwart ausgesprochen wurde, fragte man sich schon, wer den hier gerade verloren und aus Liga zwei abgestiegen war.

Aber so ist es halt im Amateursport, es geht immer weiter und Spaß und Fairness sollten im Vordergrund stehen. Dies gilt natürlich auch für die nun beiden bedeutungslosen Spiele gegen Buschdorf und die Pizza Brothers. Wir steigen ab und sie nicht auf, so haben alle ihre Probleme 😉

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Mund abputzen und weitermachen

Nach der unglücklichen 4:5 Niederlage gegen ZAP Rheinaue gibt es nun mehrere Möglichkeiten diesen Bericht zu schreiben. Alles blöd, wieder gegen einen direkten Konkurrenten verloren, die dritte Liga winkt freundlich, der Abstieg ist besiegelt.

Oder, alles nicht so schlimm, es sind noch neun Punkte zu vergeben und der Abstand zum Nicht-Abstiegsplatz beträgt nur fünf Punkte. Doch die Wahrheit liegt in der Mitte, ja, dass Spiel hätte man gewinnen müssen, denn neun Punkte aus den letzten drei Spielen wären schon sehr überraschend. Einigen wir uns darauf, noch ist alles möglich und wir schauen von Spiel zu Spiel. Im nächsten Spiel „und wöchentlich grüßt das Murmeltier“ geht es nämlich wieder gegen eine Mannschaft, die im Abstiegskampf steht und noch nicht durch ist. KB Niederkassel haben 21 Punkte und mit einem Sieg wäre man wieder auf zwei Punkte ran.

Das dies nicht unmöglich ist haben wir letzten Montag gezeigt. Man ging mal wieder mit 1:0 in Führung, doch mit einem 1:3 Rückstand in die Pause. Hatte man Anfangs noch alles richtig gemacht, wurde der Ball nach der Führung eben nicht in Aus gespielt, sondern verloren, wurde der Zweikampf eben nicht körperbetont zu Ende gespielt, sondern der Ball vertändelt. Nach der Pause war man zu allem bereit, geriet aber mit einer „tollen“ Hackenkombination sogar mit 1:4 in Rückstand. Was dann folgte war aber keine Aufgabe, dass Spiel wurde wieder dominiert und man schaffte den 3:4 Anschluss. Am Ende leider nicht mit Happy End und man verlor mit 4:5.

Also Mund abputzen und weitermachen, dass nächste Spiel winkt und vielleicht hat es ja drei wichtige Punkte für uns dabei?

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Der Traum lebt

Fünftletzter Spieltag, acht Tore, drei Punkte und es darf weiter geträumt werden vom Klassenerhalt. An einem regnerischen Herbsttag ging es motiviert auf einen alt-bekannten Platz in Tannenbusch, auf dem schon so manche wichtige Spiele bestritten wurden. So auch gestern, wo drei Punkte gegen FC Salönchen Pflicht waren, um weiterhin im Nicht-Abstiegsrennen dabei zu bleiben.

Der Start gestaltete sich zwar etwas holprig und Sebastian konnte mit einigen guten Paraden seine starke Formkurve bestätigen. Doch im Sturm konnten die Konter nicht erfolgreich abgeschlossen werden und so dauerte es bis Mitte der ersten Halbzeit, um mit 1:0 in Führung zu gehen. „The trend is your friend“ zur Halbzeit stand es bereits 4:1 und man konnte die Entschlossenheit heute drei Punkte mit zunehmen auch am Ergebnis sehen.

Die zweite Halbzeit wurde dann vom Gegner erwartungsgemäß offensiv mit einem wilden Stellungsspiel gestartet. Dadurch gelang FC Salönchen zwar noch so mancher Anschlusstreffer, doch Vilich-Müldorf konnte die Konter in deutlicher Überzahl meist erfolgreich beenden. Am Ende stand ein 8:4 auf dem Spielbericht und ein erfolgreiches Spiel geleitet durch einen der erfahrensten Schiedsrichter NRWs.

Im nächsten Heimspiel geht es nun gegen ZAP Rheinaue, die genau drei Punkte vor uns auf einen Nicht-Abstiegsplatz stehen. Unter dem Motto „der Zug hat keine Bremse“ sollte dort der nächste wichtige Sieg eingefahren werden, denn der Traum lebt weiter…

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Noch 15 Punkte zu vergeben

Am letzten Spieltag gab es ein mehr als unglückliche Niederlage gegen BA Landwirtschaft u. Ernährung, einer Mannschaft die wie wir mitten in der Nicht-Abstiegslotterie stecken, oder sollen wir sagen steckte? Während BA Landwirtschaft u. Ernährung mit 20 Punkten einen Punkte Vorsprung vor einem Nicht-Abstiegsplatz steht, liegen wir mit 13 Punkten sechs Punkte hinter einem Nicht-Abstiegsplatz, bei noch fünf Spielen. Da ist ein Sieg gegen den Tabellenletzten FC Salönchen am nächsten Montag fest eingeplant.

Gegen BLA ging es mit 0:0 in die Halbzeit und man startete super in Halbzeit zwei und führt verdient mit 2:0. BLA versuchte alles und es klappte plötzlich auch alles, dass Spiel wurde gedreht durch teilweise sehr kuriose Tore und man lag mit 2:3 im Rückstand. Doch es gelang der 3:3 Ausgleich und es entwickelte sich ein Spiel mit offenen Visier. Kurz vor Schluß bekamen wir einen „warum auch immer“ Freistoß nach Grätsche ohne Gegnerberührung im Strafraum, statt Strafstoß zugesprochen und auch der Nachschuss ging über das Tor. Doch damit nicht genug, dem Gegner gelang der 4:3 Siegtreffer im Fallen nachdem die Situation eigentlich schon bereinigt war.

Am Ende gab es keine Punkte nach einer geschlossenen und zu allem bereiten Mannschaftsleistung und es geht in die letzten fünf Endspiele.

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