Die glorreichen Sieben

Leserbrief von Dennis: Heute stiegen 7 Kämpfer in den Ring, das Ergebnisorakel weilte derzeit in spanischen Gefilden und prognostizierte ein sicheres 2:2. Nach einem herzlichen „Prost Neujahr“ konnte Blömche nach längerer Zeit Willkommen geheißen werden und das weiße Balett wieder gekonnt mit seiner Erfahrung verstärken. Trotz der zahlreichen Ausfälle stand eine eingeschworene Truppe auf dem Platz und konnte verdient mit 1:0 in Führung gehen. Croatia schlug jedoch zurück und erzielte kurz vor der Halbzeit noch das 2:1.

Nach der Halbzeit drückte Vilich-Müldorf verstärkt auf den Ausgleich, nutzte jedoch eine Vielzahl der schön rausgespielten Chancen einfach nicht. Das letzte Abspiel und der entscheidende Abschluss wollten heute einfach nicht klappen. Wenn du gewinnen willst, dann musst du Tore schießen. Wenn du keine Tore schießt und der Gegner trifft, dann verlierst du. Die alte Fußballweisheit schien schon fast zuzutreffen als Croatia zum zwischenzeitlichen 3:1 erhöhte, doch Jörg konnte mit starkem Willen seinen zweiten Treffer und damit den Anschlusstreffer erzielen, so dass es nicht mehr viel fehlte den eigentlich verdienten Ausgleich zu erzielen.

Doch wenn man ein Tor mehr kassiert als man schießt, blieb es letztlich beim etwas unglücklichen 2:3. Dafür 2 Euro ins Phrasenschwein. Schade, ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Apropro, am Spielrand wurde noch eine unauffällige Voodoo-Puppe im weißen Ballett gefunden, deren Füße beidseitig mit Nadeln durchstochen waren. Schien das Ergebnisorakel durch einen kroatischen Voodoo-Priester getäuscht worden zu sein und Vilich-Müldorf mit einem magischen Fluch belegt worden zu sein? Das Team von Croatia Bonn winkte noch nett und freundlich lächelnd beim Abschied, aber da hilft nur: Nadeln rausziehen, Mund abwischen und beim nächsten Spiel die gleiche Mentalität wieder auf den Platz bringen!

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