Eilmeldung: SV-Vilich-Müldorf steht im Pokalviertelfinale

Unter dem Motto: „Trainingsspiel mit Gegner“ zieht der SV-Vilich-Müldorf nach einem 23:2 Sieg gegen die Stadtwerke Bonn ins Pokalviertelfinale ein. Bericht folgt…

Moses, Basketball und 23 Tore

Lange Zeit haben Beobachter und auch teilnehmende Spieler beim gestrigen Achtelfinalspiel im Pokal des Kleinfeldes gerätselt, welche Sportart das darstellen sollte, was man sich eine Stunde angeschaut hatte. Dem Ergebnis nach könnte es ein Viertel eines Basketballspiels gewesen sein oder ein Handballspiel zwischen zwei ungleichen Mannschaften. Es wäre auch denkbar, dass 23:2 irgendeine Wertung beim Rhönrad fahren sein könnte.

Da dies alles nur Vermutungen sind, hat der Verfasser dieser Zeilen einfach mal 23:2 in die Suchmaschine Google eingegeben. Und siehe da: Das Rätsel wurde zwar nicht gelöst, es gab jedoch interessante Treffer, die auch auf das gestrige Ereignis anzuwenden sind (Dazu später mehr).

Wenn wir einfach davon ausgehen, dass es ein Fußballspiel war, so ist dieses sehr schnellt beschrieben: Der SV-Vilich-Müldorf AH (auch bekannt als DER Pokalschreck des Rhein-Sieg-Kreises) musste also sein Achtelfinalspiel bei den Stadtwerken Bonn antreten. Eine Mannschaft, die in der letzten Saison erst nach einem harten Kampf mit 4:3 bezwungen wurde.

Also begann man sehr konzentriert und nach 2,5 Minuten war auch schon die Führung da. Diese wurde so schnell ausgebaut, dass man mit dem Zählen nur schwer mithalten konnte. Kurz vor der Pause stand es dann 9:0 und in dem Bestreben unbedingt zweistellig in die Pause zu gehen wurde dann die Abwehr vernachlässigt und dem Gegner das 1:9 gestattet.

Dies war auch der Pausenstand und glücklicherweise hatte der Schiri eine original chinesische Papyrusrolle dabei, die bitter nötig war, um die neuen Spielstände zu notieren, die sich in der zweiten Halbzeit mit der Geschwindigkeit eines Tsunamis veränderten. Der beste Spieler des Gegners war bezeichnenderweise der Torwart, der nun bestimmt das erste Suchergebnis von Google bei 23:2 gebrauchen wird: Voltaren Schmerzgel 23,2.

Beim Stand von 13:1 hatte auch der Schiri ein Einsehen und gab aus Mitleid einen Strafstoß für die Stadtwerke, der sicher verwandelt wurde. Als im direkten Gegenzug das 14:2 erzielt wurde, gab es kein Halten mehr und die folgenden Tore fielen im Sekundentakt.

Im Google Suchergebnis war dann auch Moses 23,2 zu finden, in dem es heißt: „Wenn du das Rind deines Feindes oder seinen Esel umherirrend antriffst, sollst du sie ihm auf jeden Fall zurückbringen.“ Es irrten gestern zwar einige Lebewesen umher, aber es waren weder Rinder noch Esel und wir hoffen, dass sie den Heimweg noch selber gefunden haben. Auch ein Feind war nicht zu entdecken, denn der Gegner hat 60 Minuten sehr fair gespielt.

Jetzt ist erst einmal Osterpause mit donnerstäglichem Training, das sicher anstrengender wird, als das gestrige Spiel.

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