Der SV-Vilich-Müldorf kassiert in der Schlussminute das 1:1 gegen den FSG Rheidt und wird leider nicht für eine tolle Mannschaftsleistung belohnt. Dabei waren die Voraussetzungen eigentlich hervorragend. Es wurde extra ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca gebucht an dem nicht nur die aktiven Spieler teilnahmen.
Doch leider waren die Trainingsbedingungen vor Ort nicht wie im Prospekt beschrieben und man musste notgedrungen ins Oberbayern, zum Bierkönig oder in den Megapark. Auch der Strand bietete nicht die Voraussetzungen für ein anständiges Training, viel zu tiefer Sand und kein Schatten. Manche Spieler versuchen in Ihrer Not sogar im Wasser zu trainieren, aber auch dort keine Chance auf ein anständiges Training. Jörgs Hütchen schwammen immer weg, sowieso viel zu viel Wasser und dann noch überall die besoffenen Urlauber auf unserem Trainingsplatz.
Dafür entsprach das Hotel den Erwartungen, ruhige Hotelzimmer zur Regeneration, gutes Essen (vegan, fett- und glutenfrei). Überhaupt die Verpflegung, hervorragend und für viele etwas Neues. Den in Spanien gibt es kein Wasser wie in Deutschland, sondern eine spezielles Getränke „cerveza“ genannt, welches den Sportler angeblich zu Höchstleistungen treiben soll. In mehreren Eigenversuchen wurde das gesamte Team von SV-Vilich-Müldorf überzeugt in Zukunft nur noch dieses Wunderwasser zu trinken. Wir waren nach dem Genuss nachgewiesen: sehr aufmerksam, lockerer, konnten super tanzen, besser singen und wären jederzeit bereit einen Treffer zu versenken.
Sportlich gesehen war das Trainingslager also ein voller Erfolg, sogar Randsportarten wie Minigolf wurden vom gesamten Team ausprobiert und gefiel so gut, dass man gleich drei Runden spielte. Kulturell waren allerdings alle enttäuscht, also da hat die Insel ja nun gar nichts zu bieten. Die einzigen Highlights waren diese Frauen am Strand die einem massieren wollten und natürlich diese Männer die am Strand Sonnenbrillen und Affen verkauften. Nach internen verdeckten Recherchen habe ich übrigens herausgefunden warum die Sonnenbrillen so günstig sind und Affen am Strand verkauft werden. Die Affen dienen nur als Tarnverpackung für die Brillen und kommen in großen Containern nach Spanien. Dort werden die Affen aufgeschnitten und die Sonnenbrillen entnommen. Da die Sonnenbrillen somit unversteuert sind können sie so billig verkauft werden, die Affen werden nun mit Müll befüllt und am Strand an Touristen ohne Geschmack verkauft.
Alles in allem eine tolle gelungene Mannschaftstour, vielen Dank nochmal an das Orga-Team und ein dreifaches blau-weiß, blau-weiß, blau-weiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiß.