Weißer Adler fliegt zu hoch

Hola amigos, es ist wieder Vertretungszeit. Der Chefkolumnist weilt im Urlaub, also wurde die Schreibfeder temporär durch die Hecke weitergereicht. In einem epischen Aufeinandertreffen zwischen dem SSC Weißer Adler Beli Orao und dem SV Vilich Müldorf entfaltete sich ein Drama, das die Herzen der mit Trommeln ausgestatteten Jung-Zuschauer in Plittersdorf höherschlagen ließ. Zudem das Debüt für Stefan und dann gegen den amtierenden Tabellenführer – besser geht es nicht.

Schon zu Beginn schien der Weißer Adler mit der Entschlossenheit eines Helden aus der Mythologie auf dem Platz zu stehen. Die serbische Mannschaft führte mit beeindruckendem Können und setzte die Gäste von der schäl Sick gehörig unter Druck. Die Tore fielen wie Schicksalsschläge, technisch präzise und mit großer Wucht. Der SV Vilich Müldorf hielt jedoch dagegen und kämpfte stark, doch es schien fast, als ob das Schicksal des Spiels bereits besiegelt war. So stand es mit großem Einsatz zur Halbzeit nur 0:2. Dann geschah das Unerwartete: Ernest fand sich in einem unheilvollen Duell mit dem Schiedsrichter wieder, der anscheinend kein großer Fan von Dialog mit offenem Visier war. Der SV Vilich Müldorf wurde für fünf quälend lange Minuten in Unterzahl gezwungen. In dieser Phase kämpfte der SV Vilich Müldorf wie ein verletzter Held, der sich trotz seiner Wunden aufrafft, um weiterzukämpfen. Ein kleiner Sieg, während der Weißer Adler Beli Orao seine Überlegenheit weiter demonstrierte. Obwohl erneut ein Tor für die Adler fiel, bestand der Schiedsrichter auf die volle Zeitstrafe. „Im Eishockey ist doch die Unterzahl auch beendet, wenn ein Tor fällt“, skandierten die aufgebrachten Gäste. Der SV Vilich bot auch noch 10 Liegestütze pro Mann an, um die Zeitstrafe zu mildern, aber der Schiedsrichter blieb stur.

Das Spiel endete mit einem Ergebnis, dass sowohl die Tragik als auch den Triumph des Sports widerspiegelte: Ein 6:1-Sieg für den Weißer Adler Beli Orao, die am Ende wirklich fair und verdient gewonnen haben. Ein Spiel, das wie ein Kapitel aus einer Legende klang, voller Leidenschaft, Wendungen und einer Prise unvergesslicher Dramatik. Darauf kann man aufbauen. Nächste Woche heißt es 6 Punkte Spiel gegen den FC Salönchen, Abstiegskampf pur.

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