Mit sechs Mann gegen den Abstieg

Gegen Turbine Tulpenfeld standen die Vorzeichen mal wieder auf „hoher Auswärtssieg mit mindestens fünf Toren Vorsprung“, immerhin ging es gegen den Tabellendritten, wir hatten mit Glück und Verstand fünf Feldspieler zusammen und José stand mit Wollhandschuhen, Schal und Mütze im Tor. Da wir sehr siegessicher waren, verzichteten wir auf Auswechselspieler und anfangs lief auch alles nach Plan. Kein Gegentor und plötzlich stand es 1:0 für uns. Winne hatte beim Champions League Finale gut zugeschaut und köpfte einen Abwurf des Torwarts über diesen ins Tor. Zugegeben, eines der kuriosesten Tore die man seit langem gesehen hat und auf jeden Fall ein Kandidat für das Kacktor des Monats.

Vor der Pause gelang dem Gegner zwar noch der Ausgleich zum 1:1, doch man schaute in zufriedene Gesichter. Nach der Pause verstärkte der Gegner den Druck und ging mit 2:1 in Führung, doch Blömsche gelang der Ausgleich und es entwickelte sich ein rasantes Spiel welches dann leider durch zwei strittige Entscheidungen entschieden wurde. Nach eine Foul an der Strafraumgrenze ließ der Schiedsrichter weiter spielen und Turbine Tulpenfeld ging mit 3:2 fünf Minuten vor Ende in Führung. Kurz darauf erhöhte der Gegner zum 4:2 nach einem Abstoß des Torwarts über die Mittellinie. Das 5:2 war dann eigentlich schon egal, den die sechs Spieler des SV-Vilich-Müldorf waren zu diesem Zeitpunkt bereits bedient und haderten mit dem Fußballgott.

Nun heißt es Wunden lecken und den Abstiegskampf annehmen in dem sich mittlerweile die Hälfte der Mannschaften tummeln.

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