Nichtsdestotrotz ist ein Konjunktionaladverb, das, auf eine Aussage folgend, eine gegensätzliche oder einschränkende Aussage einleitet. Synonyme sind nichtsdestoweniger, trotzdem, dennoch, dessen ungeachtet und gleichwohl. Es wird zudem gerne von unserem Trainer bei Ansprachen verwendet.
Das Wort entstand in der Studentensprache als scherzhaftes Kofferwort, indem die beiden gleichbedeutenden Wörter ,nichtsdestoweniger‘ und ,trotzdem‘ zu einem verschmolzen wurden. Im Lateinunterricht hieß es nihilo trotzquam. Es verbreitete sich im 19. und im Laufe des 20. Jahrhunderts bis in die Schriftsprache hinein und beschreibt das gestrige Spiel sehr gut.
Denn Nichtsdestotrotz, wurde das Nachholspiel gegen Turbine Tulpenfeld unnötig mit 4:5 verloren. Es ging hin und her, doch keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen und so hatten sich beide Mannschaften kurz vor Ende des Spiels schon gedanklich mit einem gerechtem 4:4 abgefunden. Die Highlights bis dahin waren ein Eigentor des Gegners bei dem der Torwart, sagen wir mal nicht ganz sicher aussah und der präzise Schuss von Axel über 10 Meter in einen Papierkorb. Da Axel diesmal nicht spielte, wollte er abseits des Platzes glänzen und beeindrucke den Torwart des Gegners durch seinen Kunstschuss beim Ballholen wohl nachhaltig, denn kurz darauf fiel das Eigentor.
Nichtsdestotrotz, kam es wie es nicht kommen musste und kurz vor Schluss erzielte Turbine Tulpenfeld durch ein Freistoß Tor den Siegtreffer. Unnötig, aber geschehen und nun schon leider der zweite Freistoß Treffer eines Gegners der zum Punktverlust führte.
Nichtsdestotrotz haben wir noch fünf Spiele und alle Möglichkeiten den Aufstieg zu sichern. Schon am nächsten Montag gilt es in die Erfolgsspur zurück zu kehren und drei wichtige Punkte zu holen.